SEALWEAR HISTORY

SEALWEAR HISTORY

DER BEGINN DER LATEXKULTUR

wie alles begann

SEALWEAR wurde 1959 geboren. Das Unternehmen war unter dem Namen ‚Richwear’ bereits 1958 bekannt geworden.richwear

Unter der Leitung von Mr. Richfield produzierte man 24 Jahre lang im Zentrum von Bournemouth in den ‚Granville Chambers’ der Yelverton Road Gummibekleidung.

Von Anfang an konzentrierte man sich auf all jene Kleidungsstücke, die auf Grund von Materialfülle und Schnittführung das unvergleichliche Rascheln und den aufregenden Gummiduft in die Fetischistenherzen trug: Capes, Mäntel, Schwesterntrachten, Servierkleidchen, gestrenge Gouvernantenkleider, gerüschte Unterwäsche…..

Die 1960s & 70s

der Beginn der Freizügigkeit

Zeitgleich trugen die 60iger Jahre die erste Welle der Freizügigkeit in weite Teile Europas. In England machte eine Fernsehproduktion (1960 -1969) mit dem Namen „THE AVENGERS“ (Mit Schirm, Charme & Melone) von sich reden. Honor Blackman, und später Diana Rigg, schlüpften als Emma Peel in die ersten hautengen Leder-Catsuits und tauchten an der Seite von John Steed in die Abenteuer des ‚Fantasy Britain’ ab. Dieses Rollenspiel von erotischer Weiblichkeit und aristokratischer Dominanz erfreut sich nicht noch bis heute einer großen Fangemeinde.

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John Sutcliffe, Gründer von ATOMAGE, wurde gleichermaßen beflügelt, die ersten bizarren Ledercatsuits herzustellen und mit der Publikation seiner Magazine wurde er zum „Urvater der Leder- und Gummi-Szene“.

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Der Kontakt kam zustande und Sealwear kreierte aus Latexgummi, was John einst aus Leder schuf. Die ersten Latex-Catsuits entstanden und zwar in allen Variationen – mit Handschuhen, mit Füsslingen, mit Masken und Corsagen. Ein wahrhaft „revolutionäres“ Kleidungsstück. Man bedenke, dass der Minirock, und mit ihm die moderne Strumpfhose, erst 1964 Einzug in die Modewelt hielt.

Trotz der damaligen ‚Medien-Armut’ sprach sich der Name schnell über die Grenzen Großbritanniens herum. Es wurden gute Beziehungen zu Kunden in aller Welt aufgebaut; Deutschland, Schweiz, Skandinavien, USA, Neuseeland, Australien, Südafrika, Japan und sogar China. Die Fetischistengemeinde wurde zusehends größer. Es folgten die ersten „Anzeigen“ dieser Art in der Regenbogenpresse, und die ersten Kataloge waren „begehrte Sammlerobjekte“.

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Während dieser Zeit formte sich aber auch ein engagierter und treuer Mitarbeiterstamm, der höchste Qualitätsstandards bei der Herstellung von Gummikleidung anstrebte. (Daran hat sich bis heute nichts geändert!)

SEALWEAR-Rubber Couture wurde 1977 ein eingetragenes Warenzeichen.

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Die 80s & 90s

aussergewöhnliche Kreationen

1981 übernahm Derek Hayes die Firma. Er produzierte weiterhin die beliebtesten Kleidungsstücke, da sie zur Grundausstattung eines jeden Fetischisten gehörten und somit „zeitlos“ waren. Einer der beliebtesten Kataloge der Firma heißt folgerichtig 101 Bestsellers.

Es entstanden in den folgenden Jahren weitere Kataloge, z.B. das 007-File, das sich – inspiriert von John Sutcliffe’s unglaublicher Fantasie, der er in ATOMAGE BONDAGE und ATOMAGE RUBBERIST freien Lauf ließ – der bizarren, strengen Gummikleidung widmet. Viele Sealwear-Outfits fand man fortan in Magazinen wie ATOMAGE, RUBBERIST, DRESSING FOR PLEASURE, dem amerikanischen CLUB LATEXA u.v.a.m.

Diese machten den Gummifetisch einer breiten Masse zugänglich und wurden zum Kontaktforum der Gleichgesinnten. Die Fotostory der bizarren Magazinserie LATEX MAID, zeigte ausschließlich Sealwear Modelle.

1983 bezog man in der Westover Road, unweit von Bournemouth’s Strandpromenade neue Räumlichkeiten und größere Werkstätten. Bis zu 20 Mitarbeiter nahmen sich der auch noch so ausgefallensten Stücke nach Kundenentwürfen an. Die in den Jahren gewonnene Erfahrung bei der Verarbeitung von Latexgummi garantierte „Made-to-Measure“. Tausende Liebhaber von Latex- und Gummikleidung zog es in den folgenden Jahren in den Showroom der ‚Regent Chambers’. Die Fetisch-Szene boomte.

Viele derer, die heute selbst in diesem Metier tätig sind oder zu den „Berühmtheiten der Latex- und Fetischszene“ zählen, haben hier ihr erstes Outfit erstanden.

Unterstützt wurde das Team von Rita, die mit Ihrem Einfühlungsvermögen und Verständnis für die oft bizarren Wünsche der Kunden maßgeblich zum wachsenden Erfolg des Unternehmens beitrug.

Der Name stand fortan nicht nur für das älteste Unternehmen zur Herstellung von Latexkleidung sondern auch als Wegweiser in Bereiche der Gummimode, die heute mehrere Hundert Hersteller zählt und in ihrer Vielfalt unerschöpflich scheint.

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2005...

Durch den plötzlichen Tod von Derek Hayes wurde Sealwear 2005 gezwungen, den Betrieb einzustellen und die Türen zu schließen. Nach nur wenigen Wochen kaufte ein junges Paar die Firma und hatte auch nach kurzer Zeit das gesamte Team wieder „an Bord“.

Nach dem Umzug in die ca. 300 m² große ‚Unit A6’ im Stirling Business Park außerhalb von Bournemouth öffnete SEALWEAR im Juli 2005 wieder seine Türen.

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Regina, eine diplomierte Mode-Designerin und Peter tragen frischen Wind in das Unternehmen, welches über eine neue moderne Werkstatt, ein Büro und einen Showroom verfügt.

Sie wenden sich ganz klar an waschechte Fetischisten, denen das geliebte Material über alles geht.

Showroom

Neben den beliebten klassischen Outfits, die den Erfolg von SEALWEAR begründen, werden sie versuchen, nicht mit ausgefallenen Modeverrücktheiten, sondern mit neuen und bizarren Kleidungsstücken die geheimen Wünsche der Fetischisten zu erfüllen und somit das nächste „Kaptitel der (Gummi) Geschichte“ einzuläuten.

Ihr Motto: Wenn es in Gummi machbar ist, machen wir es!

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